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Inhalt

121. Editorial
Betriebliches Gesundheitsmanagement in digitalen Zeiten
Katharina Eckert und Martin Lange

Wissenschaft

123. Psychosoziale Arbeitsbelastungen als Gesundheitsrisiken?
Johannes Siegrist

127. Strukturelle Prädiktoren der Adhärenz für körperliche Aktivität im betrieblichen Setting eine systematische Übersichtsarbeitl
Frederike Benda

134. Unterschiede in der Wirksamkeit von Kurzpausenaktivitäten im Vergleich von Bewegungspausen zu psychoregulativen Pausen bei kognitiver Belastung
Erwin Gollner, Markus Savli, Florian Schnabel, Carmen Braun, Gerhard Blasche

Praxis

144. Digitalisierung und Mitarbeitergesundheit Zukünftige Herausforderungen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in einer digitalisierten Arbeitswelt
Martin Lange

149. Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, Akademie Jena
Saskia Baumgärtel, Vivian Hamacher

153. Sitzen macht dick, dumm und krank [1] warum macht sich die allgegenwärtige Ergonomieberatung dann immer noch Standardgedanken zur Einstellung und Optimierung unseres Sitzens?
Sven Adomat, Sven Bartosch

158. Digitale Transformation: Veränderung der Arbeitswelt erfordert Anpassung der Qualifikation
Ina Kayser

Journal Club

161. Körperliche Aktivität, sedentäres Verhalten und kardiorespiratorische Fitness in der betrieblichen Gesundheitsförderung erheben
Stefan Peters

Recht

163. Urlaubszeit
Manfred Beden

Neues von peb

165. peb-Kongress Gesund aufwachsen in einer digitalen Welt: Potenziale und Risiken für ein gesundes Aufwachsen

Neues aus der dvs

168. Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit an der Universität Hamburg

172. Forum der Industrie

175. DVGS News

176. Impressum

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Themen Digitalisierung und digitale Transformation dominieren wie kaum andere die Diskussion im Kontext Arbeitswelt 4.0. Digital gestütztes betriebliches Gesundheitsmanagement
(BGM), Wearables, Apps, Big Data oder Online Services sind hierbei nur einzelne Beispiele, wie die Digitalisierung in den Bereich des BGM vordringt. In diesem Zuge entstehen neue Märkte,
die den bisherigen Arbeits- und Tätigkeitsbereich des BGM stark dynamisieren und verändern.

Gleichzeitig ist es von großer praktischer Relevanz, bisherigen analogen Ansätzen und Maßnahmen hohe Aufmerksamkeit beizumessen. Präventive, aktive Ansätze wie Entspannungs-, Ernährungs- oder Bewegungskurse fokussieren aktuelle gesamtgesellschaftliche Herausforderungen, die durch digital gestützte Systeme nicht gänzlich ersetzt werden können. Vor diesem Hintergrund ist die derzeitige Entwicklung mit einem methodischen Werkzeugkoffer zu vergleichen, der zunehmend voller wird und uns in der praktischen Tätigkeit des BGM zur Seite steht.

Das vorliegende Themenheft mit dem Titel Betriebliches Gesundheitsmanagement in digitalen Zeiten thematisiert eben diesen Methodenmix und bietet einen spannenden Einblick in die umfangreiche Welt des BGM. Im wissenschaftlichen Bereich werden durch den Beitrag von Franziska Benda die Prädiktoren der Adhärenz für körperliche Aktivität im betrieblichen Setting aufgegriffen. Die Arbeitsgruppe um Erwin Gollner analysiert die Wirksamkeit von Kurzpausenaktivitäten bei kognitiven Belastungen. Im praktischen Teil erwarten Sie Beiträge zu den Themen neue Ergonomie (Adomat & Bartosch) und praktische Umsetzung eines BGM-Systems eines Trägers der beruflichen Rehabilitation (Baumgärtel & Hamacher). Zusätzlich widmen sich die Beiträge von Lange und Kayser dem Thema Digitalisierung und dessen Einfluss auf das BGM insgesamt sowie den sich daraus ergebenden Anforderungen an das Tätigkeitsfeld und dessen Qualifizierungen.

Die Beiträge spiegeln letztlich nur einen kleinen Ausschnitt aus dem breiten Spektrum des BGM wider, tragen jedoch dem gemischten Charakter eines analogen und digitalen BGM Rechnung.
Wir wünschen Ihnen nun viel Freude beim Lesen und ho
ffen, kreative Anregungen für die eigene Arbeit bieten zu können.

Ihre
Katharina Eckert und Martin Lange